Ich habe bereits in einigen Bereichen mit vielen unterschiedlichen Menschen gearbeitet. In der Pflege, im Betreuten Wohnen, in Geflüchtetenheimen, einer Fachstelle für Prävention, einem Projekt für langzeitarbeitslose Menschen, als Erziehungsbeistand und in der Eingliederungshilfe. Aktuell arbeite ich in der Schulsozialarbeit und lehre an der Evangelischen Hochschule Berlin zum Thema “Burnout Prävention für Menschen in sozialen Berufen”, sowie an einer Berliner Berufsfachschule für Sozialassistent*innen und Erzieher*innen. Meine Leidenschaft brennt für die soziale Arbeit und die Veränderung sozialer Ungerechtigkeit.
Der Weg von Veränderung beginnt in uns selbst. Um Dinge zu verändern, brauchen wir Kraft.
Und genau diese Kraft fehlt mir 2018, als ich an einem Burnout erkrankte. Es fiel mir schwer Grenzen zu setzen. Ich konnte schwer abschalten, wurde immer öfter und schwerer krank und schließlich auch depressiv.
Es folgte eine Auszeit, Therapien und viel “Selbsthilfe-Zeug”. Auf dem Weg der Recovery merkte ich zuerst, wie sehr sich Dinge in meinem Alltag veränderten und als ich beruflich wieder einstieg, merkte ich wie anders ich meine Arbeit wahrnahm und auch wie anders ich sie ausführen konnte.
Am besten kann ich Dinge weitergeben, die ich selbst lebe und erfahre.
In mir entstand der Wunsch die Dinge, die ich gelernt hatte und die so viel für mich veränderten, an andere weiterzugeben. Hierfür begann ich mehr rund um das Thema Stressmanagement & Burnout Prävention zu lernen. 2020 entdeckte ich Sat Nam Rasayan. Eine Meditationsart, die ihre Ursprünge im Kundaliniyoga hat und machte die 1-jährige Ausbildung zum SNR-Practitioner bei “turiya - Schule für Meditation und Heilen”. Von Oktober 2021 bis Mai 2022 machte ich die Ausbildung in “Neurosystemsicher Integration, ganzheitlich-integrativer Traumaarbeit” bei Verena König. Auf meinem Weg ist mir nämlich immer wieder aufgefallen was für eine große Rolle (Mikro-)Traumata, nicht nur in der persönlichen Entwicklung, sondern z.B. auch bei der Verarbeitung von Stress spielen. Viele Inhalte sind leider noch nicht traumasensibel gestaltet. Ich habe selbst erlebt, wie wichtig es ist, neben Mindset-Arbeit und Reflexion, den Körper und das Nervensystem mitzunehmen. Dort liegt das Potential für tiefe und nachhaltige Integration, Heilung und Wachstum. Daher habe ich mich Ende 2023 auch entschlossen eine weitere Entspannungsmethode zu erlernen und mache aktuell die Ausbildung zur Kursleiterin für Autogenes Training bei der AHAB Akademie.
Bei mir war damals eine große Krise der ausschlaggebende Punkt, um mich mir zuzuwenden und meinen Umgang mit Stress zu verändern. Ich weiß, wie es ist eine psychische Erkrankung zu haben. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das eigene Selbstbild und Selbstwertgefühl ganz stark mit Leistung verknüpft ist. Ich weiß, wie es ist traumatische Ereignisse aufzuarbeiten. Es hat mich einiges an Zeit, Geduld und Energie gekostet wirklich tiefgehende und nachhaltige Veränderungen in meinem privaten und beruflichen Sein zu integrieren. Die Essenz all meiner Erfahrungen, meiner Erlebnisse und meines Wissens möchte ich teilen, damit es für andere nicht so lange dauert wie bei mir und vor allem nicht erst ein Burnout (inkl. Langzeitfolgen) braucht, um sich mit alldem zu beschäftigen und ein gutes Stressmanagement zu lernen.
Du bekommst mit mir also jemanden, der sich nicht nur theoretisch weitergebildet hat, sondern jemanden, der durch vieles selbst gegangen ist und die Veränderung verkörpert.
Ich glaube, dass unsere persönliche Entwicklung ein Prozess ist, der nie endet. Aber einer, der leichter wird, je mehr wir uns uns selbst committen. Wenn du mehr wissen willst oder Lust und Ideen für eine Zusammenarbeit hast oder ein Angebot anfragen möchtest melde dich gerne bei mir.